Walker-Zirkulation

Aus Klimawandel
Zwei Varianten der Walker-Zirkulation (im Bild: "Walker-Zelle") bei "normaler" und El-Niño-Wetterlage. Bei "normaler" Wetterlage liegt der aufsteigende Ast der Walker-Zelle über dem Westpazifik und sorgt hier für reichlich Niederschläge, bei El-Niño-Wetterlage liegt er über dem Ostpazifik.

Die Walker-Zirkulation oder auch äquatoriale Zirkulation ist eine zum Äquator parallele Luftzirkulation. Auf sie wirkt die Corioliskraft nicht, da sie sich direkt über dem Äquator befindet. Hervorgerufen wird sie durch die warmen Meeresströmungen vor den Ostküsten und den kalten vor den Westküsten der Landmassen. Im Pazifik spielt sie eine wichtige Rolle für die Wetterphänomene El Niño bzw. La Niña. Ihren Namen trägt die Walker Zirkulation nach dem englischen Meteorologen Sir Gilbert Walker (1868–1958), der in den 20er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts eine Korrelation zwischen hohem Luftdruck über dem Ostpazifik und niedrigem Luftdruck über dem Westpazifik (Southern Oscillation) entdeckte.


Wirkung der Walker-Zirkulation

Bei Klimaphänomenen wie El Niño oder seinem Pendant im indischen Ozean wird die Walkerzelle über dem betroffenen Ozean abgeschwächt oder kehrt sich sogar um. Aus dieser Umkehr ergeben sich große Wetteranomalien in den betroffenen Gebieten, wie Dürren (im Westpazifik) oder Überschwemmungen (im Ostpazifik). jgjlkhöojkä

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