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Aus Klimawandel

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue Artikel

Wasserprobleme und Klimawandel in den USA Wasser ist in vielen Teilen der USA ein kostbares Gut. Besonders im Südwesten sind große Städte und landwirtschaftliche Gebiete auf die Wasserzufuhr aus entfernten Gebieten angewiesen. Dabei ist der Pro-Kopf-Verbrauch in den Vereinigten Staaten einer der höchsten in der Welt. Die Wassernutzung erfolgt hauptsächlich durch die Bewässerung in der Landwirtschaft (37 %) und die Kühlung von Kraftwerken (41 %). Die Wasserverfügbarkeit ist stark von natürlichen Schwankungen der Niederschläge abhängig. So wirken sich Dürren nicht selten durch einen geringeren Abfluss der Flüsse und niedrige Wasserstände in den Stauseen aus. Durch den Klimawandel wird sich die Wassernutzung in Zukunft sehr wahrscheinlich erhöhen. Andererseits werden im Süden und Südwesten durch höhere Temperaturen und geringere Niederschläge die Wasservorräte zurückgehen.

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Starkregen und Hochwasser in Nordamerika Beobachtungen zeigen eine Zunahme von Starkniederschlägen über dem gesamten nordamerikanischen Kontinent zwischen Mitte des 20. Jahrhunderts und dem frühen 21. Jahrhundert wie kaum in einer anderen Region der Welt. In den letzten Jahrzehnten ist die Häufigkeit von sehr starken Niederschlägen über große Teile der USA östlich der Rocky Mountains besonders stark angestiegen. Für diesen Trend kann es verschiedene Ursachen geben. Zum einen kommt dafür die globale Erwärmung in Frage. Höhere Temperaturen bewirken mehr Wasserdampf in der Atmosphäre, der dann bei Niederschlägen verstärkt zur Verfügung steht. In den letzten 30 Jahren gab es hier aber auch eine Intensivierung der Landwirtschaft und der Wassernutzung, die eine zusätzliche regionale Quelle für Wasserdampf in der Atmosphäre sind.
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Politische Herausforderungen von Climate Engineering Climate Engineering kam stärker in die klimapolitische Diskussion, als drastische Einsparungen von Treibhausgasemissionen immer unwahrscheinlicher wurden. Die aktuelle Klimapolitik steckt in dem Dilemma, sich für die Reduktion von Emissionen einzusetzen, aber dennoch zu scheitern. Climate Engineering ist erst aufgrund dieser aktuellen Problematik bekannt und politisch bedeutsam geworden, nachdem es einige Jahrzehnte vor allem von Wissenschaftlern und Militärs diskutiert worden war.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und Artikel über die Aufhellung von Wolken über dem Ozean sowie über die Eisendüngung des Ozeans zur Anregung von Algenwachstum geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering

5. Sachstandsbericht des IPCC

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) gibt 2013/14 in drei Teilen seinen 5. Sachstandsbericht heraus. Der 1. Teil zu den Veränderungen des physikalischen Klimasytems und deren Ursachen ist im September 2013 erscheinen, der zweite Teil über die Folgen und Risiken des Klimawandels im März und der dritte Teil über Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel und Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels im April 2014. Der Bericht bestätigt fundierter als bisher, dass sich das Klima der Erde durch den menschlichen Einfluss ändert und dass bei einem ungebremsten Ausstoß von Treibhausgasen ein gefährlicher Klimawandel bevorsteht. Ein globaler Temperaturanstieg um 4°C und mehr gegenüber dem vorindustriellem Niveau ist danach möglich. Die Folge wären unvermeidbare Schäden durch den Meeresspiegelanstieg und Extremereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen für den Menschen und zahlreiche Ökosysteme. Die gegenwärtigen Vermeidungs- und Anpassungsmaßnahmen werden zur Verhinderung dieser Folgen nicht ausreichen.

IPCC

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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