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[[Bild:Cordillera_Blanca_Glacier.jpg|left|220 px|Cordillera Blanca, Peru]]
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'''Gletscher in den tropischen Anden''' In den tropischen Anden befinden sich mehr als 99 % aller tropischen Gletscher. Davon liegen 71 % in Peru, 20 % in Bolivien, 4 % in Ecuador und 4 % in Kolumbien und Venezuela. Die ausgedehnteste tropische Vergletscherung in der Welt findet sich in der Cordillera Blanca in Peru. Die gesamte Fläche der Gletscher in den tropischen Anden wird auf 1920 km<sup>2</sup> geschätzt. Die Erwärmung in den Anden ist von ähnlichem Ausmaß wie in der Arktis, aber die Konsequenzen betreffen eine wesentlich höhere Bevölkerung. Denn wichtige Anden-Länder wie Bolivien und Peru hängen in der trockenen Jahreszeit in hohem Maße vom Schmelzwasser der Gletscher ab. [[Gletscher in den tropischen Anden|Mehr...]]<br />
'''Gletscher in den tropischen Anden''' In den tropischen Anden befinden sich mehr als 99 % aller tropischen Gletscher. Davon liegen 71 % in Peru, 20 % in Bolivien, 4 % in Ecuador und 4 % in Kolumbien und Venezuela. Die ausgedehnteste tropische Vergletscherung in der Welt findet sich in der Cordillera Blanca in Peru. Die gesamte Fläche der Gletscher in den tropischen Anden wird auf 1920 km<sup>2</sup> geschätzt. Die Erwärmung in den Anden ist von ähnlichem Ausmaß wie in der Arktis, aber die Konsequenzen betreffen eine wesentlich höhere Bevölkerung. Denn wichtige Anden-Länder wie Bolivien und Peru hängen in der trockenen Jahreszeit in hohem Maße vom Schmelzwasser der Gletscher ab. [[Gletscher in den tropischen Anden|Mehr...]]<br />
[[Bild:Kilimanjaro_glaciers_2000.jpg|left|220 px|Mount Kilimandscharo]]
'''Gletscher in Afrika''' Die wenigen Gletscher im 'heißen Kontinent' Afrika liegen in sehr großen Höhen von um die 5000 m  auf dem Mount Kilimandscharo, dem Mount Kenia und dem Ruwenzori-Gebirge. Am bekanntesten sind die Gletscher auf dem Kilimandscharo, deren dramatischer Rückgang seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch am besten untersucht ist. Die gesamte Eisfläche ist von 11,4 km<sup>2</sup> im Jahre 1912 auf 1,76 km<sup>2</sup> in 2011 zurückgegangen, ein Verlust von rund 85 %. Die Ursachen sind immer noch nicht endgültig geklärt. Vor allem über die Rolle des Klimawandels gibt es in der aktuellen Forschung konträre Auffassungen. Während die einen für den Gletscherschwund wie bei anderen tropischen Gletschern die globale Erwärmung verantwortlich machen, sehen die anderen eine natürlich bedingte langanhaltende Trockenheit als Hauptursache. [[Gletscher in Afrika|Mehr...]]<br />


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Version vom 31. Januar 2013, 16:30 Uhr

Neue Artikel

Gesundheitsrisiken in Afrika Die gesundheitliche Probleme in Afrika sind gegenwärtig vor allem durch die ungenügende Gesundheitsfürsorge und die schwierigen sozialen Verhältnisse bestimmt. Der Klimawandel könnte diese Probleme verstärken. Veränderungen der Temperatur, der Niederschläge und der Extremereignisse beeinflussen einerseits die Trinkwasserversorgung und die Nahrungsmittelproduktion und damit auch die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegenüber Krankheiten. Andererseits werden durch den Klimawandel die Lebensbedingungen von Vektoren und Parasiten verändert. Dabei könnten manche Krankheiten zurückgedrängt werden, andere sich ausbreiten. Mehr...

Cordillera Blanca, Peru
Cordillera Blanca, Peru

Gletscher in den tropischen Anden In den tropischen Anden befinden sich mehr als 99 % aller tropischen Gletscher. Davon liegen 71 % in Peru, 20 % in Bolivien, 4 % in Ecuador und 4 % in Kolumbien und Venezuela. Die ausgedehnteste tropische Vergletscherung in der Welt findet sich in der Cordillera Blanca in Peru. Die gesamte Fläche der Gletscher in den tropischen Anden wird auf 1920 km2 geschätzt. Die Erwärmung in den Anden ist von ähnlichem Ausmaß wie in der Arktis, aber die Konsequenzen betreffen eine wesentlich höhere Bevölkerung. Denn wichtige Anden-Länder wie Bolivien und Peru hängen in der trockenen Jahreszeit in hohem Maße vom Schmelzwasser der Gletscher ab. Mehr...

Wussten Sie schon?

…dass für den fünften Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC, der ab Ende 2013 erscheinen soll, neue Szenarien für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen entwickelt wurden? Diese neuen Szenarien werden als „Repräsentative Konzentrationspfade“ (Representative Concentration Pathways - RCPs) bezeichnet. Die Bezeichnung "repräsentativ" weist darauf hin, dass es sich um Repräsentationen für einen größeren Satz an Szenarien handelt. Anders als bei den SRES-Emissionsszenarien wird bei den neuen Szenarien der Schwerpunkt nicht auf die Emission, sondern auf die Konzentration und den Strahlungsantrieb der Treibhausgase gelegt. Nach dem Strahlungsantrieb sind denn auch die Szenarien benannt (so steht z.B. das Szenario RCP6.0 für eine Änderung des Strahlungsantriebs von 1850 bis 2100 um 6,0 W/m2). Die zugrunde liegenden sozio-ökonomischen Annahmen berücksichtigen die Bevölkerungszunahme, das Bruttosozialprodukt, den Energieverbrauch u.a. Faktoren.

...mehr

Folgen des Klimawandels

Nirgendwo auf der Erde ist der Klimawandel so sichtbar wie in der Arktis. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten mehr als doppelt so stark gestiegen wie im Mittel der Nordhalbkugel. Eine Folge und Ursache zugleich ist das immer schnellere Abschmelzen des arktischen Meereises, dessen Septemberminimum in diesem Jahr (2012) so gering war wie nie zuvor seit dem Beginn zuverlässiger Messungen. Eine wesentliche Ursache ist die Eis-Albedo-Rückkopplung, die dazu führt, dass das Abschmelzen des Mereises sein eigenes Verschwinden beschleunigt. Die Konsequenzen dieses dramatischen Prozesses sind vielfältig und in vielen Fällen schwer einzuschätzen. Sie reichen von der Bedrohung der Eisbärpopulation, über Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (mit möglicherweise kalten Wintern in Europa) bis hin zu neuen Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien.

...mehr zum Abschmelzen des arktischen Meereises und zu den Klimaänderungen in den Polargebieten

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe.


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