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'''[[Aktuelle Klimaänderungen]]''' Die geringe Temperaturzunahme in den letzten 15 Jahren hat in den Medien Spekulationen über ein Aussetzen des Klimawandels hervorgerufen. Tatsächlich lag die globale Mitteltemperatur nach den Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA 1998 um 0,63 °C über dem Mittelwert von 19001-2000 und fünfzehn Jahre später, im Jahre 2012, nur um 0,57 °C darüber. Die beiden dazwischen liegenden Spitzenjahre 2005 und 2010 lagen mit 0,65 °C und 0,66 °C nur unwesentlich über dem Wert von 1998. Die globale Temperatur nimmt also trotz weiterhin steigender CO<sub>2</sub>-Konzentration von 367 ppm im Jahre 1998 auf 394 ppm im Jahre 2012 anscheinend nicht mehr zu. Bedeutet das, dass damit die globale Erwärmung durch die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen nicht mehr wirksam ist? Vergleicht man nicht einzelne Jahre wie 1998 und 2012, sondern Mittelwerte über etwas größere Zeiträume, kommt man zu einem anderen Ergebnis.[[Aktuelle Klimaänderungen|Mehr...]]<br />
'''[[Wasserprobleme und Klimawandel in Afrika]]''' Afrika ist ein Kontinent des Wassermangels. Zweidrittel der Fläche von Sub-Sahara-Afrika ist arid oder semiarid. Die mittleren Niederschläge belaufen sich in Sub-Sahara-Afrika zwar auf 815 mm pro Jahr. Sie sind jedoch sowohl im Jahresverlauf wie räumlich sehr ungleich verteilt. Nur die Gebiete entlang des Äquators erhalten ausreichend Niederschlag. Ein Drittel der afrikanischen Bevölkerung lebt sogar in stark von Dürre bedrohten Gebieten, wie z.B. im Sahel, am Horn von Afrika und im südlichen Afrika. Durch Dürren verursachter Wassermangel gefährdet vor allem die landwirtschaftliche Produktion. Der Klimawandel wird Afrikas Wasserprobleme sehr wahrscheinlich verstärken. Bis in die 2050er Jahre könnten ca. 500 Millionen Menschen unter Wasserstress leiden.
[[Wasserprobleme und Klimawandel in Afrika|Mehr...]]<br />
 




[[Bild:Ostafrika Dürre 2011.jpg|left|220 px|Cordillera Blanca, Peru]]
[[Bild:Temp1980-2012.jpg|left|220 px]]
'''[[Klimaänderungen in Ostafrika]]''' Die östlichen Tief- und Küstengebiete Ostafrikas sind trotz ihrer tropischen Lage sehr trocken bis wüstenhaft. Deutlich mehr Niederschlag fällt in den Hochland- und Gebirgsregionen, in denen aufgrund der niedrigeren Temperaturen tropische Krankheiten wie etwa die Malaria oder die durch die Tsetse-Fliege übertragene Schlafkrankheit wenig verbreitet sind. Hier lebt die Mehrheit der Bevölkerung und betreibt eine intensive Landwirtschaft. In Äthiopien, Kenia und Tansania etwa ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft der bestimmende Wirtschaftsfaktor. Sie steht in Äthiopien für 50 %, in Kenia für 30 % des Bruttosozialprodukts und ist mit Abstand der größte Arbeitgeber. Die Landwirtschaft Ostafrikas ist stark von ausreichenden Niederschlägen abhängig, die jedoch starken Schwankungen unterliegen, die nicht selten zu Dürren und Überschwemmungen führen. Die jüngsten verheerenden Dürren von 2005/06 und 2010/11 mit nachfolgenden katastrophalen Starkregen haben die ökonomische Abhängigkeit Ostafrikas von angemessenen Niederschlägen drastisch vor Augen geführt. Klimaänderungen in Ostafrika bedeuten daher vor allem Änderungen der Niederschläge.[[Klimaänderungen in Ostafrika|Mehr...]]<br />
'''[[Aktuelle Klimaänderungen]]''' Die geringe Temperaturzunahme in den letzten 15 Jahren hat in den Medien Spekulationen über ein Aussetzen des Klimawandels hervorgerufen. Tatsächlich lag die globale Mitteltemperatur nach den Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA 1998 um 0,63 °C über dem Mittelwert von 19001-2000 und fünfzehn Jahre später, im Jahre 2012, nur um 0,57 °C darüber. Die beiden dazwischen liegenden Spitzenjahre 2005 und 2010 lagen mit 0,65 °C und 0,66 °C nur unwesentlich über dem Wert von 1998. Die globale Temperatur nimmt also trotz weiterhin steigender CO<sub>2</sub>-Konzentration von 367 ppm im Jahre 1998 auf 394 ppm im Jahre 2012 anscheinend nicht mehr zu. Bedeutet das, dass damit die globale Erwärmung durch die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen nicht mehr wirksam ist? Vergleicht man nicht einzelne Jahre wie 1998 und 2012, sondern Mittelwerte über etwas größere Zeiträume, kommt man zu einem anderen Ergebnis.[[Aktuelle Klimaänderungen|Mehr...]]<br />
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Version vom 18. März 2013, 11:49 Uhr

Neue Artikel

Wasserprobleme und Klimawandel in Afrika Afrika ist ein Kontinent des Wassermangels. Zweidrittel der Fläche von Sub-Sahara-Afrika ist arid oder semiarid. Die mittleren Niederschläge belaufen sich in Sub-Sahara-Afrika zwar auf 815 mm pro Jahr. Sie sind jedoch sowohl im Jahresverlauf wie räumlich sehr ungleich verteilt. Nur die Gebiete entlang des Äquators erhalten ausreichend Niederschlag. Ein Drittel der afrikanischen Bevölkerung lebt sogar in stark von Dürre bedrohten Gebieten, wie z.B. im Sahel, am Horn von Afrika und im südlichen Afrika. Durch Dürren verursachter Wassermangel gefährdet vor allem die landwirtschaftliche Produktion. Der Klimawandel wird Afrikas Wasserprobleme sehr wahrscheinlich verstärken. Bis in die 2050er Jahre könnten ca. 500 Millionen Menschen unter Wasserstress leiden. Mehr...


Aktuelle Klimaänderungen Die geringe Temperaturzunahme in den letzten 15 Jahren hat in den Medien Spekulationen über ein Aussetzen des Klimawandels hervorgerufen. Tatsächlich lag die globale Mitteltemperatur nach den Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA 1998 um 0,63 °C über dem Mittelwert von 19001-2000 und fünfzehn Jahre später, im Jahre 2012, nur um 0,57 °C darüber. Die beiden dazwischen liegenden Spitzenjahre 2005 und 2010 lagen mit 0,65 °C und 0,66 °C nur unwesentlich über dem Wert von 1998. Die globale Temperatur nimmt also trotz weiterhin steigender CO2-Konzentration von 367 ppm im Jahre 1998 auf 394 ppm im Jahre 2012 anscheinend nicht mehr zu. Bedeutet das, dass damit die globale Erwärmung durch die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen nicht mehr wirksam ist? Vergleicht man nicht einzelne Jahre wie 1998 und 2012, sondern Mittelwerte über etwas größere Zeiträume, kommt man zu einem anderen Ergebnis.Mehr...

Wussten Sie schon?

…dass für den fünften Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC, der ab Ende 2013 erscheinen soll, neue Szenarien für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen entwickelt wurden? Diese neuen Szenarien werden als „Repräsentative Konzentrationspfade“ (Representative Concentration Pathways - RCPs) bezeichnet. Die Bezeichnung "repräsentativ" weist darauf hin, dass es sich um Repräsentationen für einen größeren Satz an Szenarien handelt. Anders als bei den SRES-Emissionsszenarien wird bei den neuen Szenarien der Schwerpunkt nicht auf die Emission, sondern auf die Konzentration und den Strahlungsantrieb der Treibhausgase gelegt. Nach dem Strahlungsantrieb sind denn auch die Szenarien benannt (so steht z.B. das Szenario RCP6.0 für eine Änderung des Strahlungsantriebs von 1850 bis 2100 um 6,0 W/m2). Die zugrunde liegenden sozio-ökonomischen Annahmen berücksichtigen die Bevölkerungszunahme, das Bruttosozialprodukt, den Energieverbrauch u.a. Faktoren.

...mehr

Folgen des Klimawandels

Nirgendwo auf der Erde ist der Klimawandel so sichtbar wie in der Arktis. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten mehr als doppelt so stark gestiegen wie im Mittel der Nordhalbkugel. Eine Folge und Ursache zugleich ist das immer schnellere Abschmelzen des arktischen Meereises, dessen Septemberminimum in diesem Jahr (2012) so gering war wie nie zuvor seit dem Beginn zuverlässiger Messungen. Eine wesentliche Ursache ist die Eis-Albedo-Rückkopplung, die dazu führt, dass das Abschmelzen des Mereises sein eigenes Verschwinden beschleunigt. Die Konsequenzen dieses dramatischen Prozesses sind vielfältig und in vielen Fällen schwer einzuschätzen. Sie reichen von der Bedrohung der Eisbärpopulation, über Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (mit möglicherweise kalten Wintern in Europa) bis hin zu neuen Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien.

...mehr zum Abschmelzen des arktischen Meereises und zu den Klimaänderungen in den Polargebieten

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.


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