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[[Bild:CE Verfahren.jpg|left|220 px]]'''[[Climate Engineering]]''' Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff ''Climate Engineering'' zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag gibt einen ersten Einblick in die Thematik.
[[Bild:CE Verfahren.jpg|left|220 px]]'''[[Climate Engineering]]''' Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff ''Climate Engineering'' zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag gibt einen ersten Einblick in die Thematik.
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Version vom 20. August 2013, 11:45 Uhr

Neue Artikel

Klimaänderungen in den Alpen Der Klimawandel ist in den Alpen stärker zu spüren als in den meisten anderen Regionen Europas und der Welt. Zum einen sind die Alpen eine besonders sensible Region, in der sich die Folgen des Klimawandels stärker auswirken als etwa im Flachland. Bekannt sind das rapide Abschmelzen der Gletscher und der Rückgang der Schneebedeckung mit seinen Folgen für den Wintertourismus. Menschliche Aktivitäten wie der Tourismus, die Landwirtschaft oder der Verkehrswegebau sind hier außerdem direkter von den Naturgegebenheiten abhängig als in vielen anderen Lebensräumen. Zum anderen sind in den Alpen die klimatischen Änderungen selbst stärker als im europäischen oder globalen Mittel. So haben sich die Temperaturen seit dem späten 19. Jahrhundert im Alpenraum etwa doppelt so stark erhöht wie im globale Durchschnitt. Mehr...


Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag gibt einen ersten Einblick in die Thematik.

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Klimavorhersagen Die Treibhausgasemissionen durch den Menschen steigen ungehemmt weiter. Wie wird das künftige Klima aussehen? Klimamodelle berechnen normalerweise Projektionen über das Klima am Ende des 21. Jahrhunderts. Projektionen sagen aber nur etwas über mögliche klimatische Verhältnisse aus, die je nach Szenario ganz verschieden sein können. Viele gesellschaftliche Akteure interessieren sich aber vor allem für das wirkliche Klima in den nächsten Jahren oder allenfalls Jahrzehnten. Ein neuer Forschungszweig versucht diesem Bedarf durch Klimavorhersagen entgegenzukommen. Dabei müssen nicht nur die Emissionen der Treibhausgase, sondern auch die natürlichen Klimaschwankungen berücksichtigt werden. Mehr...

Hintergrundartikel zu aktuellen Themen

Der Sommer 2013 ist noch nicht zuende gegangen und hat dennoch schon für zahlreiche heiße Tage in Deutschland gesorgt. An etlichen Orten kletterten die Tageshöchsttemperaturen über 35 °C. Und nicht selten brachten sogenannte "tropische Nächte" mit Minimumwerten von 20 °C viele Menschen um einen erholsamen Schlaf. Das ließ an die Hitzewellen vergangener Jahre denken, besonders an die extreme Hitze im Sommer 2003, die in Europa insgesamt über 70 000 Tote forderte, aber auch an die Hitzewellen 2010 in Russland, 2008 in Nordeuropa und 2006 in Mittel- und Westeuropa. Das gehäufte Auftreten solcher heißen Perioden lässt den Klimawandel als mögliche Ursache vermuten. Auch wenn eine einzelne Hitzewelle nicht daraus abgeleitet werden kann, spricht doch vieles dafür, dass bei einer höheren Durchschnittstemperatur, auch die Extremwerte stärker ausfallen und häufiger auftreten. Da die jährlichen Mitteltemperaturen der 2000er Jahre deutlich über denen der 1990er Jahre liegen, ist auch mit häufigeren und stärkeren Hitzeperioden zu rechnen.

Hitzewellen, Hitzewellen Europa, Aktuelle Klimaänderungen

Folgen des Klimawandels

Nirgendwo auf der Erde ist der Klimawandel so sichtbar wie in der Arktis. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten mehr als doppelt so stark gestiegen wie im Mittel der Nordhalbkugel. Eine Folge und Ursache zugleich ist das immer schnellere Abschmelzen des arktischen Meereises, dessen Septemberminimum in diesem Jahr (2012) so gering war wie nie zuvor seit dem Beginn zuverlässiger Messungen. Eine wesentliche Ursache ist die Eis-Albedo-Rückkopplung, die dazu führt, dass das Abschmelzen des Mereises sein eigenes Verschwinden beschleunigt. Die Konsequenzen dieses dramatischen Prozesses sind vielfältig und in vielen Fällen schwer einzuschätzen. Sie reichen von der Bedrohung der Eisbärpopulation, über Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (mit möglicherweise kalten Wintern in Europa) bis hin zu neuen Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien.

...mehr zum Abschmelzen des arktischen Meereises und zu den Klimaänderungen in den Polargebieten

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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