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KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN
Neue ArtikelAntarktischer Eisschild Der Antarktische Eisschild birgt eine der größten Bedrohungen durch den Klimawandel für die menschliche Zivilisation. Bei seinem vollständigen Abschmelzen würde der globale Meeresspiegel um 58 m ansteigen. Küstennahe Metropolen wie Hamburg oder New Xork würden dann nicht mehr existieren. Mit 26,4 Millionen km3 ist das Eisvolumen der Antarktis etwa neun Mal so groß wie das des grönländischen Eisschildes. Es würde daher mehrere Jahrtausende dauern, bis diese gewaltige Eismasse sich gänzlich im Ozean aufgelöst hätte. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Ressourcen an Kohle, Öl und Gas von rund 10 000 Gigatonnen Kohlenstoff hätten bei ihrer vollständigen Verbrennung allerdings das Potential dazu. Gerade in jüngster Zeit sind vor allem in der Westantarktis zunehmend Prozesse beobachtet worden, die auf ein beschleunigtes Abschmelzen dieses weitgehend unter dem Meeresspiegel gründenden Eises hinweisen.
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BildersammlungBilder mit freien Lizenzen Hier entsteht eine Sammlung von Abbildungen mit freien Lizenzen, die - meistens unter bestimmten Bedingungen - weiter verwendet werden können. Es gibt z.B. Bilder zu folgenden Kategorien: Atmosphärische Zirkulation, Dürren, Eisschilde, Tropische Wirbelstürme etc. Die Bilder entstammen frei zugänglichen wissenschaftlichen Zeitschriften, Plattformen von Organisationen, die weitgehend copyrightfreies Material zur Verfügung stellen, und z.T. auch Büchern. Sie sind mit Erläuterungen versehen und wichtigen Themen des Klimawiki zugeordnet, was ein Verständnis im sachlichen Kontext ermöglicht. Die Sammlung wird ausgebaut. |
Aktuelle EntwicklungenHitzewellen in Europa Seit Beginn des neuen Jahrhunderts wurde Europa mehrfach von starken Hitzewellen heimgesucht. Zumeist waren davon größere Gebiete betroffen. So erstreckte sich die Hitzewelle 2003 über fast ganz Mittel- und Südeuropa, und von der Hitzewelle 2015 waren zunächst West- und anschließend Mittel-Osteuropa betroffen. Die Hitzewellen 2010 und 2017 erstreckten sich über das westliche Russland bzw. mehrere Mittelmeerländer. Die jüngste Hitzewelle 2018 ereignete sich über ganz Skandinavien und das nordwestliche und zentrale Mitteleuropa. Diese Hitzewelle zeichnete sich vor allem durch langanhaltende hohe Temperaturen von April bis August und eine starke Trockenheit aus. Mehr: Hitzewellen Europa
Noch viel erstaunlicher aber war zur selben Zeit die Entwicklung der Ausdehnung des antarktischen Meereises (Abb. links). Das antarktische Meereis nahm in den letzten Jahrzehnten eher leicht zu, worüber es vierschiedene Erklärungsversuche gibt. Im November 2016, d.h. im Frühsommer der Südhalbkugel, lag die Ausdehung jedoch entgegen dem bisherigen Trend mit fast 2 Mio km2 unter dem Mittel der Jahre 1981-2010 weit unter allen bisherigen Werten für November seit 1978, dem Beginn der Satellitenbeobachtung. Mehr: Arktisches Meereis, Antarktisches Meereis
2016 das wärmste Jahr! Nach der Jahrundertwende bis zum Beginn der 2010er Jahre schien es zunächst, als ob sich die globale Mitteltemperatur trotz einer steigenden Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre nicht weiter erhöhen würde. Die Werte im neuen Jahrhundert lagen nur bei wenigen Jahren geringfügig über dem Spitzenjahr am Ende des letzten Jahrhunderts 1998. In manchen Medien wurde ein Aussetzen des Klimawandels ausgerufen, und in der Wissenschaft wurde nach Gründen für die "Klimapause" gesucht. Mit den Daten der Jahre 2014, 2015 und jetzt auch 2016 meldete sich jedoch der Klimawandel zurück. Die Jahresmitteltemperatur des Jahres 2014 lag deutlich über den bisherigen Rekordwerten, obwohl es 2014 keinen El Niño gab. Jene ungewöhnliche Erwärmung im tropischen Pazifik mit globalen Auswirkungen hatte 1998 zu einem warmen Rekordjahr gemacht und hat aktuell dazu beigetragen, dass 2015 und 2016 das Jahr 2014 noch einmal deutlich übertroffen haben. Mehr zur aktuellen Klimaänderung |
Climate EngineeringTrotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz nur wenig Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und liegt inzwischen bei über 400 ppm. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C oder gar 1,5 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung.Climate Engineering, Solar Radiation Management (SRM), Modifikation mariner Schichtwolken, Climate Engineering und Arktisches Meereis, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering, Politische Herausforderungen von Climate Engineering |
Kategorien und weitere ZugängeAerosole Atmosphäre Atmosphärische Zirkulation Bildergalerien Biosphäre Boden Climate Engineering Einfache Artikel Eiszeitalter Extremereignisse Gesundheit Grundbegriffe Imported vocabulary Klimaforschung Klimageschichte Klimamodelle Klimaprojektionen Klimasystem Klimaänderungen Kohlendioxid Kryosphäre Landwirtschaft Meeresspiegel Ozean Ozon Regionale Klimafolgen Regionale Klimaprojektionen Regionale Klimaänderungen Seiten mit defekten Dateilinks Strahlung Tourismus Treibhausgase Unterricht Unterrichtsmaterial nach Themen Vegetation Wasserkreislauf Wasserressourcen Wirtschaft und Soziales Ökosysteme
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Bildungswiki KlimawandelDas "Bildungswiki Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang. |