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Aus Klimawandel

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Gletscher in Afrika Die wenigen Gletscher im 'heißen Kontinent' Afrika liegen in sehr großen Höhen von um die 5000 m auf dem Mount Kilimandscharo, dem Mount Kenia und dem Ruwenzori-Gebirge. Am bekanntesten sind die Gletscher auf dem Kilimandscharo, deren dramatischer Rückgang seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch am besten untersucht ist. Die gesamte Eisfläche ist von 11,4 km2 im Jahre 1912 auf 1,76 km2 in 2011 zurückgegangen, ein Verlust von rund 85 %. Die Ursachen sind immer noch nicht endgültig geklärt. Vor allem über die Rolle des Klimawandels gibt es in der aktuellen Forschung konträre Auffassungen. Während die einen für den Gletscherschwund wie bei anderen tropischen Gletschern die globale Erwärmung verantwortlich machen, sehen die anderen eine natürlich bedingte langanhaltende Trockenheit als Hauptursache. Mehr...


Tropische Gletscher
Tropische Gletscher

Gletscher in den Tropen Tropische Gletscher sind aufgrund der allgemein hohen Temperaturen auf isolierte hohe Berggipfel von 4000 m und mehr beschränkt. Das Abschmelzen von Eis geschieht nicht wie in den mittleren Breiten nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über, die Bildung von Eis dagegen nur in den feuchten Jahreszeiten. Tropische Gletscher sind besonders sensibel gegenüber klimatischen Änderungen. Geringe Änderungen der Temperatur können die 0-Grad-Grenze und damit die Gleichgewichtsgrenze zwischen Abnahme und Zunahme des Eises leicht um mehrere 100 m nach oben oder unten verschieben. Änderungen der atmosphärischen Zirkulation können zu mehr oder weniger Niederschlag führen und damit das Wachstum oder die Abnahme tropischer Gletscher erheblich beeinflussen. Mehr...


Die wichtigsten Zirkulationszellen der Atmosphäre
Die wichtigsten Zirkulationszellen der Atmosphäre

Dürren in den USA Die USA werden häufig von starken Dürren heimgesucht, die sich vor allem auf den Südwesten, den Mittleren Westen und den Süden des Landes konzentrieren. Auch das neue Jahrtausend begann mit einer Reihe von schweren bis extremen Dürren, die mit Unterbrechungen bis zum aktuellen Jahr (2012) anhielten. Das Vorkommen von starken Dürren lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Gibt es einen Trend in der Häufigkeit oder Intensität der Dürren? Spielt dabei in jüngster Zeit der Klimawandel eine Rolle? Und wie sehen die Projektionen für die Zukunft aus? Mehr...

Wussten Sie schon?

…dass für den fünften Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC, der ab Ende 2013 erscheinen soll, neue Szenarien für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen entwickelt wurden? Diese neuen Szenarien werden als „Repräsentative Konzentrationspfade“ (Representative Concentration Pathways - RCPs) bezeichnet. Die Bezeichnung "repräsentativ" weist darauf hin, dass es sich um Repräsentationen für einen größeren Satz an Szenarien handelt. Anders als bei den SRES-Emissionsszenarien wird bei den neuen Szenarien der Schwerpunkt nicht auf die Emission, sondern auf die Konzentration und den Strahlungsantrieb der Treibhausgase gelegt. Nach dem Strahlungsantrieb sind denn auch die Szenarien benannt (so steht z.B. das Szenario RCP6.0 für eine Änderung des Strahlungsantriebs von 1850 bis 2100 um 6,0 W/m2). Die zugrunde liegenden sozio-ökonomischen Annahmen berücksichtigen die Bevölkerungszunahme, das Bruttosozialprodukt, den Energieverbrauch u.a. Faktoren.

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Folgen des Klimawandels

Nirgendwo auf der Erde ist der Klimawandel so sichtbar wie in der Arktis. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten mehr als doppelt so stark gestiegen wie im Mittel der Nordhalbkugel. Eine Folge und Ursache zugleich ist das immer schnellere Abschmelzen des arktischen Meereises, dessen Septemberminimum in diesem Jahr (2012) so gering war wie nie zuvor seit dem Beginn zuverlässiger Messungen. Eine wesentliche Ursache ist die Eis-Albedo-Rückkopplung, die dazu führt, dass das Abschmelzen des Mereises sein eigenes Verschwinden beschleunigt. Die Konsequenzen dieses dramatischen Prozesses sind vielfältig und in vielen Fällen schwer einzuschätzen. Sie reichen von der Bedrohung der Eisbärpopulation, über Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (mit möglicherweise kalten Wintern in Europa) bis hin zu neuen Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien.

...mehr zum Abschmelzen des arktischen Meereises und zu den Klimaänderungen in den Polargebieten

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe.


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