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Aus Klimawandel

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Gletscher in Nordeuropa In Nordeuropa gibt es einige Gletschergebiete zum einen auf den Inseln Island und Spitzbergen, zum anderen auf dem Festland in Norwegen und Schweden. Auch in dieser Region zeigt sich der Klimawandel durch einen Rückgang der Gletscherlänge bzw. der Massenbilanz. In den 1990er Jahren schien Norwegen nicht dem allgemeinen Trend eines deutlichen Gletscherrückgangs zu folgen, da gerade einige größere Gletscher deutliche Vorstöße zeigten. Grund waren jedoch nicht geringere Temperaturen, sondern einige niederschlagsreiche Winter, die durch eine starke Nordatlantische Oszillation bedingt waren. Inzwischen sind jedoch auch die norwegischen Gletscher auf breiter Front auf dem Rückzug.

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Modifikation mariner Schichtwolken Kann uns Climate Engineering, der ingenieursmäßige Eingriff in das Klimasystem, vor den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels bewahren? Eine Maßnahme des Climate Engineering besteht in der Veränderung von Wolken über dem Ozean in den Tropen und Subtropen. Die hier vorkommenden dicken Wolken wirken abkühlend, weil sie sehr wenig Sonnenlicht durchlassen und die Strahlung ins Weltall reflektieren. Solche Wolken ließen sich durch Aerosole künstlich vergrößern. Aerosole sind kleine, in der Luft schwebenbende, feste oder flüssige Partikel wie Salzkörnchen, Staub, Ruß oder Sulfate. Sie dienen bei der Bildung von Wolkentröpfchen als Kondensationskerne. Mit Hilfe von speziell konstruierten Schiffen ließen sich zusätzliche Salz-Aerosole über dem Ozean aufwirbeln und die Wolken damit “impfen”.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und ein Artikel über die Aufhellung von Wolken über dm Ozean geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken

Hintergrundartikel zu aktuellen Themen

Wieder einmal brennen in Kalifornien im Sommer die Wälder. Über 500 km2 Wald sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen, eine Fläche so groß wie der Bodensee. Fast 5000 Menschen müssen evakuiert werden. Die Strom- und Trinkwasserversorgung der 320 km entfernt liegenden Stadt San Francisco ist gefährdet. Auch auf Mallorca und in Portugal verwüsten Waldbrände große Gebiete und gefährden Häuser und Urlauber. Immer wieder haben Waldbrände im Mittelmeerraum, aber auch während der großen Hitzewelle 2010 in Russland, und immer wieder auch in Australien und Kalifornien gewaltige Zerstörungen angerichtet und Menschenleben gefordert. Die gegenwärtige Zunahme katastrophaler Waldbrände hat verschiedene Ursachen. Direkte menschliche Eingriffe wie Brandstiftung, Brandrodung, unkontrolliertes Verbrennen von Biomasse etc. spielen eine zentrale Rolle, aber auch der Klimawandel kann beteiligt sein.

Waldbrände, Waldbrände im Mittelmeerraum, Waldbrände in hohen Breiten, Waldbrände in den Tropen

Folgen des Klimawandels

Nirgendwo auf der Erde ist der Klimawandel so sichtbar wie in der Arktis. Die Temperatur ist hier in den letzten Jahrzehnten mehr als doppelt so stark gestiegen wie im Mittel der Nordhalbkugel. Eine Folge und Ursache zugleich ist das immer schnellere Abschmelzen des arktischen Meereises, dessen September-Minimum 2012 so gering war wie nie zuvor seit dem Beginn zuverlässiger Messungen. Eine wesentliche Ursache ist die Eis-Albedo-Rückkopplung, die dazu führt, dass das Abschmelzen des Mereises sein eigenes Verschwinden beschleunigt. Die Konsequenzen dieses dramatischen Prozesses sind vielfältig und in vielen Fällen schwer einzuschätzen. Sie reichen von der Bedrohung der Eisbärpopulation, über Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation (mit möglicherweise kalten Wintern in Europa) bis hin zu neuen Schifffahrtsrouten zwischen Europa und Asien.

...mehr zum Abschmelzen des arktischen Meereises und zu den Klimaänderungen in den Polargebieten

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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