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Aus Klimawandel

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue Artikel

Wasserprobleme und Klimawandel in den tropischen Anden Die größtenteils in den Tropen liegenden Anden sind mit 7500 km die längste Gebirgskette der Welt. In ihnen liegen mit 99 % fast alle tropischen Gletscher der Erde. Auf der Westseite und im Innern sind die tropischen Anden sehr trocken, weshalb die Gletscher vor allem in der Trockenzeit ein wesentlicher Wasserlieferant für natürliche Ökosysteme und die Wasserversorgung des Menschen sind. In den letzten Jahrzehnten sind die Gletscher der tropischen Anden jedoch erheblich zurückgegangen, bis hin zum völligen Abschmelzen einiger kleinerer Gletscher. Grund ist der Klimawandel, von dem besonders die Hochlagen des Gebirges betroffen sind. Die Folge sind erhebliche Probleme bei der Trinkwasserversorgung, in der Landwirtschaft sowie der Elektrizitätsversorgung durch Wasserkraftwerke, die sich nach allen Prognosen in der Zukunft noch verstärken werden.

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Wolken im Klimasystem Wolken bedecken ca. Zweidrittel des Globus. Sie sind eine der wichtigsten Komponenten des Klimasystems, die mit zahlreichen anderen Prozessen in Wechselwirkungen stehen. Wolken beeinflusssen den Strahlungshaushalt der Atmosphäre; sie reflektieren die kurzwellige Sonnenstrahlung und absorbieren und emittieren langwellige Wärmestrahlung. Wolken sind ebenso ein wichtiger Faktor im Wasserkreislauf der Atmosphäre. Sie entstehen durch Kondensation aus Wasserdampf. Sie sorgen für Niederschlag, der in die Flüsse, Seen und Ozeane gelangt, aus denen dann durch Verdunstung der Wasserdampf stammt, aus dem die Wolken entstehen. Auf der anderen Seite werden Wolken stark durch andere Faktoren beeinflusst. Kühlt die Luft sich ab, kann das zur Kondensation von Wasserdampf und zur Entstehung von Wolken führen. Erwärmt sich die Luft, können sich Wolken durch Verdunstung auflösen. Da Wolken sich auf kleinstem Raum sehr schnell verändern können, ist es sehr schwierig, sie in Computermodellen adäquat abzubilden. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung im Klimasystem sind Wolken daher eines der großen, wenn nicht das größte Problem der Klimavorhersage.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und Artikel über die Aufhellung von Wolken über dem Ozean sowie über die Eisendüngung des Ozeans zur Anregung von Algenwachstum geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken, Ozeandüngung

Hintergrundartikel zu aktuellen Themen

Mit Windgeschwindigkeiten bei einzelnen Böen von 160 km/h und mehr brach das Orkantief "Xaver" am Donnerstag, den 5.12.2013, über Norddeutschland herein. Es war nach dem heftigen Sturmtief "Christian" vom 28.10.2013 schon der zweite starke Sturm, der vom Atlantik über Großbritannien und die Nordsee nach Deutschland zog und größere Schäden anrichtete. "Die Sturmsaison ist eröffnet," schrieb Ende Oktober der Deutsche Wetterdienst und erklärt die starke Sturmtätigkeit zum Herbstbeginn mit den höheren Luftdruckgegensätzen im Winterhalbjahr auf der Nordhalbkugel. Hat aber auch der Klimawandel seine Hand im Spiel und sorgt für immer heftigere und häufigeren Stürmen? Gut in Erinnerung ist vielleicht vielen Menschen noch der über ganz Deutschland hinwegfegende Sturm Kyrill vom Januar 2007 oder die Stürme Lothar und Anatol in früheren Jahren.

Außertropische Stürme

Folgen des Klimawandels

Der Klimawandel kann sich unmittelbar oder mittelbar über Krankheisträger auf die menschliche Gesundheit auswirken. Beispielsweise können steigende Durchschnittstemperaturen oder vermehrt vorkommende Hitzewellen zu höheren Sterberaten führen oder das verstärkte Auftreten von Krankheiten fördern. So fielen der mittel- und westeuropäischen Hitzwelle 2003 nach heutigen Schätzungen über 70 000 Menschen zum Opfer, zumeist alte und kranke Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen. Ein verändertes Klima kann aber auch für zahlreiche Überträger von Krankheiten die Lebensbedingungen so verändern, dass sich Krankheiten in Regionen verbreiten, in denen sie bisher nicht zuhause waren. So stellt sich die Frage, ob sich die an sich in den Tropen heimische Anopheles-Nücke künftig auch in Europa ausbreiten und Malaria übertragen könnte. Oder ob die Verbreitung von Allergien verursachenden Pollen zunehmen wird, z.B. auch durch zuvor in Deutschland nicht heimische Pflanzen wie die Ambrosia artemisiifolia.

Klimawandel und Gesundheit, Hitzewellen und Gesundheit, Malaria, Klimawandel und Allergien

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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