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Aus Klimawandel

KLIMAWANDEL UND KLIMAFOLGEN

Neue Artikel

Kohlendioxidentzug durch Aufforstung Lässt sich der globale Temperaturanstieg noch auf 2 °C über dem vorindustriellen Wert begrenzen? Die Zwei-Grad-Grenze gilt als Schwelle zu einem gefährlichen, nicht mehr beherrschbaren Klimawandel. Viele Experten halten die Einhaltung dieser Grenze durch eine Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen nicht mehr für möglich. Daher werden zunehmend Maßnahmen diskutiert, die den Klimawandel im nachhinein abschwächen sollen. Dazu gehört der nachträgliche Entzug von Kolhendioxid aus der Atmosphäre durch Aufforstungen. Das kann durch Wiederbepflanzung ehemals entwaldeter Flächen sowie die Ansiedelung von Wäldern oder Plantagen geschehen. In Betracht gezogen werden vier Arten der Aufforstung: natürlicher Wald, bewirtschafteter Wald, Bioenergiebäume und Bioenergiegräser.

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Klimaänderungen in Lateinamerika Lateinamerika ist einerseits von starken natürlichen Klimaschwankungen betroffen wie das El-Niño-Phänomen und andere Änderungen der Meersoberflächentemperatur im Pazifik und Atlantik. Andererseits macht sich auch der Klimawandel auf dem Kontinent bemerkbar. Dabei gibt es einige Hotspots des Klimawandels. Als besonders gefährdert gelten Mittelamerika und die Karibik, da die Region sehr sensibel gegenüber Extremereignissen wie Hurrikanen, Überschwemmungen oder Dürren ist. Aber auch die Andenregion in Südamerika steht möglicherweise vor bedrohlichen Veränderungen durch die globale Erwärmung. Auch geringe Temperaturänderungen könnten hier zum Abschmelzen der Gletscher führen, die ein wichtiges Wasserreservoir für die Landwirtschaft und etliche große Städte sind.
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Ein neuer Themenbereich

Climate Engineering Trotz zahlreicher Warnungen aus der Wissenschaft vor den Folgen des Klimawandels zeigen die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz so gut wie keine Wirkung. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt mit 3,1 % pro Jahr unvermindert an und hat im Mai 2013 kurzfristig die magische Grenze von 400 ppm überschritten. Angesichts dieser Entwicklung halten es viele Wissenschaftler für kaum noch möglich, dass das allgemein anerkannte Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, erreicht werden kann. Daher werden zunehmend Eingriffe in das Klimasystem diskutiert, die die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen sollen. Solche Eingriffe werden unter dem Begriff Climate Engineering zusammengefasst. Dabei geht es zum einen um die nachträgliche Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und zum anderen um die Beeinflussung der Strahlungsbilanz. In den nächsten Monaten werden auf dem Klima-Wiki mehrere Artikel zum Climate Engineering erscheinen. Ein Einführungsbeitrag und Artikel über die Aufhellung von Wolken über dem Ozean sowie über die Eisendüngung des Ozeans zur Anregung von Algenwachstum geben einen ersten Einblick in die Thematik.

Climate Engineering, Modifikation mariner Schichtwolken, Ozeandüngung, Kohlendioxidentzug durch Aufforstung, Ökonomische Aspekte des Climate Engineering

Hintergrundartikel zu aktuellen Themen

Mit Windgeschwindigkeiten bei einzelnen Böen von 160 km/h und mehr brach das Orkantief "Xaver" am Donnerstag, den 5.12.2013, über Norddeutschland herein. Es war nach dem heftigen Sturmtief "Christian" vom 28.10.2013 schon der zweite starke Sturm, der vom Atlantik über Großbritannien und die Nordsee nach Deutschland zog und größere Schäden anrichtete. "Die Sturmsaison ist eröffnet," schrieb Ende Oktober der Deutsche Wetterdienst und erklärt die starke Sturmtätigkeit zum Herbstbeginn mit den höheren Luftdruckgegensätzen im Winterhalbjahr auf der Nordhalbkugel. Hat aber auch der Klimawandel seine Hand im Spiel und sorgt für immer heftigere und häufigeren Stürmen? Gut in Erinnerung ist vielleicht vielen Menschen noch der über ganz Deutschland hinwegfegende Sturm Kyrill vom Januar 2007 oder die Stürme Lothar und Anatol in früheren Jahren.

Außertropische Stürme

Folgen des Klimawandels

Der Klimawandel kann sich unmittelbar oder mittelbar über Krankheisträger auf die menschliche Gesundheit auswirken. Beispielsweise können steigende Durchschnittstemperaturen oder vermehrt vorkommende Hitzewellen zu höheren Sterberaten führen oder das verstärkte Auftreten von Krankheiten fördern. So fielen der mittel- und westeuropäischen Hitzwelle 2003 nach heutigen Schätzungen über 70 000 Menschen zum Opfer, zumeist alte und kranke Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen. Ein verändertes Klima kann aber auch für zahlreiche Überträger von Krankheiten die Lebensbedingungen so verändern, dass sich Krankheiten in Regionen verbreiten, in denen sie bisher nicht zuhause waren. So stellt sich die Frage, ob sich die an sich in den Tropen heimische Anopheles-Nücke künftig auch in Europa ausbreiten und Malaria übertragen könnte. Oder ob die Verbreitung von Allergien verursachenden Pollen zunehmen wird, z.B. auch durch zuvor in Deutschland nicht heimische Pflanzen wie die Ambrosia artemisiifolia.

Klimawandel und Gesundheit, Hitzewellen und Gesundheit, Malaria, Klimawandel und Allergien

Bildungswiki "Klimawandel"

Das Bildungswiki "Klimawandel" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Bildungsserver, dem Climate Service Center und dem Hamburger Bildungsserver zum Aufbau einer Enzyklopädie über den anthropogenen Klimawandel und seine Folgen. In der sachlichen Richtigkeit sind die Artikel an den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen orientiert, die in renommierten Fachzeitschriften erschienen und zumeist in die zusammenfassenden Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC eingegangen sind.

Autorinnen und Autoren mit Fachwissen und Schreibfertigkeit sind jederzeit willkommen. Das Wiki "Klimawandel" ist auf die Nutzung im Bildungsbereich ausgerichtet. Wünschenswert sind daher einerseits populärwissenschaftliche Fachartikel, andererseits einfache Artikel für jüngere Schüler. Hinweise auf die Verwendung im Unterricht, von einfachen Fragestellungen oder Experimenten bis hin zu ganzen Unterrichtskonzepten, sind ausdrücklich erwünscht. Eine erste Einführung in die Arbeit mit dem Wiki "Klimawandel" bietet die Hilfe. Anmeldung zur Mitarbeit bitte über Dieter Kasang.

Kontakt: Dieter Kasang


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